Während am 16. Dezember 2015 der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG in der Berliner Konzernzentrale tagt, protestieren Vertreter des „Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21“ vor dem „Bahntower“ am Potsdamer Platz gegen eine erneute Preissteigerung beim Bahnprojekt „Stuttgart 21“. Dazu wird ein hochbrisantes neues Gutachten des renommierten Münchner Verkehrsberatungsbüros Vieregg-Rössler präsentiert.
Gemeinsam mit Robin Wood wurden das Gutachten sowie rund 4.000 Unterschriften „Klimaschutz braucht die Bahn für Alle“ an die Deutsche Bahn AG übergeben. Die Nachricht, die in eine schwere Konzernkrise platzt, erregt viel Aufsehen. Bereits Anfang Dezember wurde aus Aufsichtsratskreisen ein erwarteter Verlust von einer Milliarde Euro für das laufende Geschäftsjahr bekannt. Nun stehen auch für „Stuttgart 21“ weitere Kostensteigerungen an.